Turnschau 2010 - Pressespiegel |
Stadtpost Dreieich, 25.11.2010, Seite 3
Dreieich (epa) Nach einer längeren Pause bewältigten
am vergangenen Wochenende mehr als 260 Mitglieder der Sprendlinger Turngemeinde
sowie weitere 50 Männer und Frauen hinter den Kulissen den Kraftakt einer großen
Show in der Hans-Meudt-Halle. Zwei Mal hieß es "Switch - Wer ist am Drücker?".
Die Frage: Wer in der sechsköpfigen Familie bestimmt, was wann im Fernsehen geguckt
werden darf?
An diesem roten Faden wurde ein erfolgreiches Programm "abgespult", das zugleich
das vielfältige Angebot der STG für alle Altersgruppen präsentierte. Vom Mutter-Kind-Turnen
über das Gerätturnen bis zur Frauengymnastik reichten die teils sportlichen, teils
akrobatischen und tänzerischen Darbietungen. Selbst der STG-Musikzug unter seinem
Dirigenten Johannes Busch und die Tanzgruppe "First Floor" fanden im Programm ihren
Platz, Trampolinsrpinger ebenso wir Rhönradturner, die Tischtennisspieler wie die
Gymnastikgruppe.
Von einer unglaublichen Arbeitsleistung sprach hier auch der STG-Vorsitzende Gerhard
Bratengeier. "All das geschah ehrenamtlich und zusätzlich zu den Belastungen aus
Beruf und Familie. Ich bin stolz und froh, daß es auch in der heutigen Zeit, in
der viele nur auf ihren eigenen Vorteil schauen, soviel Engagement bei unseren
Mitgliedern gibt", sagt er.
In der fiktiven Familie mit Winfried Ossner (Opa); Peter Bönsch (Vater), Bettina
Petronio (Mutter), Lorena Petronio und Amelie Vetter (Töchter) sowie Claudio Petronio
(Sohn) ging es turbulent zu und mancher mag dabei sein schauspielerisches Talent
entdeckt haben.
Frankfurter Neue Presse, 22.11.2010, Online-Ausgabe
Die Schau der Sprendlinger Turngemeinde drehte sich diesmal um das Fernsehen. Die Besucher waren begeistert.
DreieichDie Sprendlinger Turngemeinde (STG) hat mal
wieder alle Vorgaben gesprengt. Wurden die Turner und Sportler aus den verschiedenen
Abteilungen für die beiden vergangenen Shows (2004 und 2006) schon gefeiert, haben
sie sich, nach vier Jahren kreativer Pause, mit ihrem Programm "TV Switch" selbst
übertroffen. Am Freitag- und Samstagabend war in der Hans-Meudt-Halle kaum noch
ein Plätzchen zu ergattern, und die Besucher verfolgten den Fernsehabend der Showfamilie
gebannt.
Auf einem großen Podest im hinteren Teil der Halle stritten sich in einer Wohnzimmerszenerie
Mutter, Vater, drei Kinder und der Opa um die "Macht" – die Fernbedienung. Soweit
also zur Rahmenhandlung. Während das Töchterchen VIVA sehen wollte, der Papa die
Sportschau vorzog und die Mama sich zu den Fernsehturnern bewegen wollte, spielte
sich im Fernsehen, sprich auf der Trainingsfläche der Sporthalle, das Programm ab.
Wechselndes Programm
Bei diesem Programm waren fast alle Abteilungen des Vereins, angefangen von den
klassischen Turn- und Gymnastikgruppen über Turn-Wettstreitgruppen, Aerobic, Showtanz,
Tischtennis, Fußball, Trampolin, Kinderturnen bis hin zu einer Nordic Walking-Gruppe
eingebunden. Rund 260 STG-Mitglieder standen auf der Bühne, 50 kümmerten sich um
die Arbeit hinter den Kulissen.
Bei allen Auftritten herrschte eine besondere Atmosphäre. Ob die Kindergymnastik
zum "Fliegerlied" das VIVA-Musikvideo tanzten, die Tischtennis-Gruppe die Sportschau
repräsentierte oder die Akrobatik-Gruppe zu "It‘s Raining Man" das Wetter turnte –
Licht und Musik, der Einsatz der Sportler und die Kulisse sorgte für Gänsehaut.
Im zweiten Teil turnten die Rhönräder James Bond, und die Gymnastinnen ließen die
Schwarzwaldklinik wieder lebendig werden.
Besuch im Wohnzimmer
Sylvie van der Vaart flanierte über die Bühne wie auch Dieter Bohlen. Florian Silbereisen
stattete dem Familienopa einen Besuch im Wohnzimmer ab. Fernsehjunkies kamen genauso
auf ihre Kosten, wie Sportfreaks oder Liebhaber moderner Musik. Begeisterter Applaus
war jedenfalls allen Darstellern sicher. «Ich bin stolz auf alle, die das gemeinsam
auf die Beine gestellt haben», lobte Vereinsvorsitzender Gerhard Bratengeier das
Team der Organisatoren und Übungsleiter.
Finanziert wurde die grandiose Show übrigens weitgehend mit Sponsorengeld. Nur ein
Drittel der Kosten fließt über die Eintrittsgelder in die Vereinskasse zurück.
"Aber all die Arbeit und Anstrengung hat sich gelohnt", sagte Gerhard Bratengeier glücklich.
njo
Offenbach-Post, 22.11.2010, Online-Ausgabe
Sprendlingen - „Tonight is gonna be a good night" - als
zum Song der "Black Eyed Peas" an die 150 Beteiligte zum mitreißenden Finale der
STG-Turnschau durch die Hans-Meudt-Halle tobten, war längst klar, dass es für alle
eine gute Nacht war.
Von Holger Klemm
Über weite Strecken begeisterte die Sprendlinger Turngemeinde
mit ihrer Show "Switch - Wer ist am Drücker?" und präsentierte an zwei Abenden in
der fast ausverkauften Halle in lockerer Form die ganze Bandbreite ihres Angebots.
Sichtlich angespannt zeigte sich Vorsitzender Gerhard Bratengeier noch in der
Pause: "Es ist eine große Herausforderung, wir gehen mit der Turnschau an die
Grenzen, doch es macht Spaß." Vor allem war die dritte Veranstaltung dieser Art
nach 2004 und 2006 eine logistische Meisterleistung mit mehr als 260 Mitgliedern
aller Abteilungen auf der Bühne, 50 Personen hinter den Kulissen, sechs Tonnen
Technikausstattung und unzähligen weiteren Helfern. Ein Kreativteam arbeitete
fast ein Jahr lang an dem Konzept.
Im Mittelpunkt der Handlung stand eine Familie mit Opa, Vater, Mutter, zwei
Töchtern und einem Sohn (Winfried Ossner, Peter Bönsch, Bettina Petronio, Lorena
Petronio, Amelie Vetter und Claudio Petronio), die von ihrem auf einem Podest
eingerichteten Wohnzimmer aus per Fernbedienung ihre Fernsehvorlieben
durchsetzen wollten. Da durften Sendungen wie der Musikantenstadl, das Aktuelle
Sportstudio, MTV, das Supertalent, die Schwarzklinik, aber auch Filme wie James
Bond oder Cabaret nicht fehlen. Und dazu präsentierten die Abteilungen
abwechslungsreiche Nummern. Der Musikzug war zu Gast im Musikantenstadl, die
Geräte-Turnschüler tobten durchs Wohnzimmer, das Mutter-Kind-Turnen sorgte fürs
Kinderprogramm, die Tischtennisgruppe spielte zum Liveauftritt eines Drummers
mit und ohne Ball, junge Kicker ließen parodistisch historische Fußballmomente
aufleben und die Trampolinabteilung war mit Hilfe des TV Langen für die Werbung
zuständig. Dazu begeisterten Turnerinnen, Gymnastinnen und Mitglieder des
Turnjugend-Gruppenwettstreits (TGW) mit fantasievollen, anmutigen und
akrobatischen Tänzen. Per Video waren die Nordic Walker präsent.
Nach der Pause reihte sich ein Höhepunkt an den anderen - angefangen vom tollen
Auftritt der Rhönrad-Gruppe zur Musik aus James-Bond-Filmen über die von Jung
und Alt gekonnt umgesetzte Parodie auf die "Schwarzwaldklinik" bis hin bis zur
fulminanten "Supertalent"-Nummer mit Akrobatik, Fußball und Tanz. Zum absoluten
Highlight wurde aber der Auftritt "American Bowl", den verschiedene STG-Gruppen
für den DTB-Wettbewerb "Rendezvous der Besten" kreiert hatten. Die Zuschauer
sahen eine ausgefeilte und artistische Vorführung. Nach einem gelungenen
Auftritt der Showtanzgruppe "First Floor" zu "Cabaret" sorgte das Finale, das
wie ein Flashmob durch die Halle fegte, für stehende Ovationen.
Auch wenn sie nicht im Rampenlicht zu sehen war, hatte die Aufbaugruppe um
Stefan Müller großen Anteil am Erfolg. Die Mitglieder wirbelten durch die Halle,
legten Bodenmatten aus oder fuhren Turngeräte, Fußballtore oder
Tischtennisplatte hinein. Besonders erwähnt werden muss auch das Technikteam um
Matthias Matthes, das seit Mittwoch für den Aufbau der sechs Tonnen schweren
technischen Ausstattung zuständig war und nur zu wenigen Stunden Schlaf kam.
Daneben gab es unzählige weitere Helfer, die gar nicht alle zu nennen sind.
Die Turngemeinde hat eindrucksvoll unterstrichen, wie lebendig und vielfältig
ein Verein heute sein kann.
Stadtpost Dreieich, 18.11.2010, Seite 2
Dreieich (red) Dreieich (red) Unter dem modernen als
auch erheiternden Titel "Switch - Wer ist am Drücker?" präsentiert die Sprendlinger
Turngemeinde (STG) am Freitag, 19., und Samstag, 20. November jeweils ab 19 Uhr
eine Neuauflage der in 2004 und 2006 außeroredentlich erfolgreichen Turnschau.
Die diesjährige Geschichte ist natürlih das große Geheimnis der STG. Ein Blick hinter
die Kulissen läßt eine ideenreiche Show mit Live-Musik, Tanz, Turnen, Theater und
Comedy mit einigem Lokalkolorit und Akrobatik vermuten. Eine außergewöhnliche Lichtshow
und extravagante Aufführungen aller Abteilungen der Turngemeinde werden das Spektakel
abrunden. Die Entführungen der Zuschauer in die Welt der Turnschau-Familie wird die
Bretter, die die Welt bedeuten, zum Beben bringen. Ein Augen und Ohrenschmaus von
und für Jung und Alt ist das erklärte Ziel des Kreativteams der STG-Turnschau. Die
Hans-Meudt-Halle verwandelt sich ein erneutes Mal von einer Turnhalle zur Showbühne.
Eintrittskarten gibt es noch im STTG-Geschäftszimmer, Rhönstraße 1 am Donnerstag
von 16:30 bis 18:30 Uhr oder - soweit vorhanden - an der Abendkasse. Es gibt zwei
Preiskategorien:Preisgruppe I kostet elf Euro, ermäßigt sind sechs Euro zu zahlen;
Preisgruppe II kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Ermäßigung gilt bis zum
vollendeten zwölften Lebensjahr. Ein hochinteressanter Abend steht mit der STG-Turnschau
bevor - ein Besuch, der sich lohnen wird.
Offenbach-Post, 30.10.2010, Seite 42
Sprendlingen (hk) Zu einem Sondertraining fanden sich
fast 100 Mitglieder der Sprendlinger Turngemeinde (STG) in der Hans-Meudt-Halle ein,
um für das große Finale der diesjährigen Turnschau zu proben. Die STG präsentiert
dort am Freitag und Samstag, 19. und 20. November jeweils ab 19.00 Uhr eine Neuauflage
der in 2004 und 2006 bereits außerordentlich erfolgreichen Turnschau.
Der sowohl moderne als auch erheiternde Titel der Show, "Switch - Wer ist am Drücker?",
läßt nur vage vermuten, was alles dahinter steckt. Die Story ist natürlich das große
Geheimnis der STG. Ein Blick hinter die Kulissen verrät eine ideenreiche Show mit
Live-Musik, Tanz, Turnen, Theater und Comedy mit einigem Lokalkolorit, Akrobatik
und vielem mehr. Eine außergewöhnliche Lichtshow und extravagante Aufführungen aller
Abteilungen sollen das Spektakel abrunden.
Die Entführung der Zuschauer in die Welt der Turnschau-Familie wird die Bretter,
die die Welt bedeuten, zum Beben bringen. Ein Augen- und Ohrenschmaus von und für
Jung und Alt ist das erklärte Ziel des Kreativteams der STG-Turnschau.
Die Vorbereitungen laufen seit Wochen und jetzt auf Hochtouren. Mit Sondertraining,
Kulissenbau, Kostümproben, und Videoaufnahmen sind die Übungsleiter und Mitgleider
derzeit voll beschäftigt. Dies wird mit viel Freude und Begeisterung ausgeübt, denn
man will die Hans-Meudt-Halle ein erneutes Mal von einer Turnhalle in eine Showbühne
verwandeln und das Publikum verzaubern.
Der Vorverkauf läuft. Eintrittskarten sind an den folgenden Tagen im Geschäftszimmer
der STG, Rhönstraße 1, erhältlich: Montag 10 bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag
von 16.30 bis 18.30 Uhr, Mittwoch und Freitag von 18 bis 20 Uhr.
Es gibt zwei Preiskategorien: Preisgruppe I kostet 11,00 Euro, ermäßigt sechs Euro;
die Preisgruppe II kostet zehn, ermäßigt fünf Euro. Die Ermäßigung gilt bis zum
vollendeten 12. Lebensjahr.
Turnen in Hessen, Ausgabe 64, August 2010, Seite 26-27
Die TG Sprendlingen hat eine lange Tradition an Kaleidoskopen und Turnaufführungen. Seit 2004 haben die Shows allerdings ein neues Konzept erhalten. Da diese Showgestaltung beispielhaft ist, erklären Anke Schmidt (A.S.) und Matthias Matthes (M.M.) im Interview, wie dies der Verein realisiert und was es braucht, um eine solche Veranstaltung zu stemmen.
Frau Schmidt, Herr Matthes, es gibt ja viele professionelle Shows im Bereich Turnen und Kunst, es scheint manchmal sogar, daß es immer mehr werden. Warum organisieren Sie daher für Ihren Verein eine eigene Show?
A.S.: Grundgedanke unserer Show ist, das breite Angebot unseres Vereins einem großen Publikum vorzustellen. Zusätzlich haben wir bei den Veranstaltungen festgestellt, daß die Show den Beteiligten viel Spaß macht und wir damit die Bindung der Mitglieder zu unserem Verein verbessern können.
Wo liegt der Unterschied zu anderen Shows?
M.M.: Unsere Show besteht nicht aus einer Aneinanderreihung
verschiedener Programmpunkte, sondern ist eher mit einem Musical zu vergleichen,
bei dem allerdings nicht selbst gesungen wird. Durch die Show führt kein Moderator
oder Confrencier, wie man das von den großen Shows der Landesturnverbände und dem
DTB kennt, sondern eine Gruppe von Akteuren, die sich innerhalb einer Geschichte
bewegen und so den Bezug zu den Auftritten der einzelnen Gruppen herstellen.
Für den Zuschauer ergibt sich ein spannender Abend, der eher mit einem Kinobesuch
als mit einer Varietévorstellung zu vergleichen ist. Obwohl das Leistungsniveau
der Gruppen deutlich unter dem des Spitzensports rangiert, garantieren wir den
Zuschauern gute Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute.
Seit wann gibt es die Show und wer hat sie initiiert?
M.M.: Einer der ersten Initiatoren war Winfried Ossner, der Leiter unserer Turnabteilung. Unterstützt wurde das Konzept zu Beginn nur von wenigen, die Show ruhte auf den Schultern von drei bis vier Personen. Bei den restlichen Vereinsmitgliedern sprang der Funke erst über, als sie von dem beeindruckenden Ergebnis überrascht wurden. Aus dieser Gründungskonstellation wuchs mit den Jahren ein Leistungsstarkes Team, bei dem jedes Mitglied (etwa 20 Personen) eine verantwortungsvolle Aufgabe hat. Es deckt die Bereiche Kulissenbau, Konzeptentwicklung, Musikschnitt, Kostüme, Logistik, Catering, Veranstaltungstechnik sowie Marketing und Sponsoringmaßnhamen ab.
Wie oft wird eine fertig zusammengestellte Show aufgeführt?
M.M.: Die Show findet wegen des enormnen Aufwands und der benötigten Kapazitäten alle zwei bis vier Jahre statt.
Welches Motto hat die kommende Show im November 2010?
A.S.: Das Mott lautet: "Switch - Wer ist am Drücker". Die Show handelt von einer Familie, die den Zuschauer bei einem bunten Fernsehabend begleitet. Inhalte sind Sendungen und Fernsehfilme, die turnerisch von den 200 Aktiven interpretiert werden.
Aus welchen Gruppen stellt sich das Programm zusammen?
A.S.: Es sind fast alle Sparten des Vereins vertreten. Angefangen von den klassischen Turn- und Gymnastikgruppen über TGW, Aerobic, Showtanz, Tischtennis, Fußball, Trampolin, Kinderturnen bis hin zu einer Nordic Walking-Gruppe.
Wie machen Sie es möglich, daß die Kosten nicht zu groß werden? Oder ist es eher ein Gewinn?
A.S.: Dabei sind mehrere Punkte zu berücksichtigen. Zum einen natürlich durch Sponsoringmaßnahmen, zum anderen durch eintritssgelder. Zu Beginn war es schwierig, Sponsoren für das Konzept zu begeistern, schließlich konnten wir keine Referenzen vorweisen. Mittlerweile, nach mehreren Aufführungen, können wir in den Verhandlungen anders auftreten, da wir überzeugt sind, daß unsere Veranstaltung es wert ist, unterstützt zu werden. Wir sind natürlich auf viele ehrenamtliche Helfer angewiesen, die z.B. selbst die Kostüme nähen. Viele Kosten werden auch durch Sachsponsoring eingedämmt.
Was für ein Arbeitsaufwand steht bei jedem Einzelnen dahinter?
M.M.: Das ist sehr unterschiedlich. Speziell bei unserem Organisationsteam kommen schon einige hundert Stunden Vorbereitungszeit zusammen. Aber auch die Übungsleiter sind mehr als sonst gefordert, denn sie müssen Zusatztrainingseinheiten anbieten, um das Zusatzpensum abzudecken.
Da die Show bereits Tradition im Verein hat, wie kommt sie bei den Zuschauern an?
M.M.: Wir haben bisher bei jeder Veranstaltung vor ausverkauftem Haus gespielt. Die Eltern und Großeltern machen natürlich einen Großteil der Zuschauer aus, aber auch externe Gäste sind bisher stets begeistert aus der Show gegangen. Durch den massiven Einsatz von Kulissen, Dekorationen, aufwendigen Kostümen und der passenden Technik schaffen wir ein Erlebnis, daß die Zuschauer von einer Veranstaltung in einer Sporthalle nicht erwarten. Das beginnt schon damit, daß wir eine Theaterlichtsituation schaffen und nicht die grelle Hallenbeleuchtung ausgeschaltet lassen.
Was motiviert sie, jedes Mal eine neue Show auf die Beine zu stellen?
A.S.: Die leuchtenden Augen der Kinder, die rundum gute Stimmung der Beteiligten und die positiven Rückmeldungen der Medien sind sicherlich entscheidend. Aber auch der persönliche Spaß kommt bei der Vorbereitung nicht zu kurz. Die Turnschau ist für die Sprendlinger Turngemeinde inzwischen eine Art Aushängeschild geworden, was sich enorm auf das Image und die Bekanntheit des Vereins auswirkt.
Wenn Sie anderen Vereinen einen Tip geben könten, wie initiiert man eine solche Show und was sind die größten Fehler, die man machen kann?
M.M.: Wir haben uns konsequent für eine zusammenhängende
Show entschieden. Der Erfolg im Vergleich zu den bisher üblichen Vorführungen in
unserem Verein gab uns Recht. Mit dem neuen Konzept bieten wir eine unterhaltsame
Veranstaltung, die nicht zwangsläufig durch übermäßig hohes technisches Niveau
der Vorführungen, aber mit einem professionellen und unterhaltsamen Gesamtrahmen
glänzen kann.
Als Verein muß man sich im Klaren darüber sein, daß man mit den großen Showvorführungen
in der Ausführung nicht mithalten kann, im Vergleich dazu sieht man immer schlechter
aus. Wir bieten etwas komplett anderes, präsentieren nebenbei noch unseren gesamten
Verein uns sind in der lage für einige Gänsehautmomente zu sorgen. Wer so etwas
will, der muß sich allerdings im Klaren darüber sein, daß das a) viel Geld kostet
und b) ein hohes Maß an Engagement aller Beteiligten erfordert. Doch wer bereit
ist, diesen Weg zu gehen, wird sicherlich wie wir positiv überrascht.
Danke für das Interview
Das Interview führte Katharina Griesel
Offenbach-Post, 26.06.2010, Seite 43
Sprendlingen (cen) Die Sprendlinger Turngemeinde gab
den Startschuß für ihre Turnschau 2010. Das Organisationstam stellte den Übungsleitern
und Mitgliedern in einer einstündigen Präsentation das Thema und Konzept der Schau vor,
die am 19. und 20. November nach vierjähriger Pause wieder stattfinden soll.
Unter dem Motto "Switch - Wer ist am Drücker?" wird eine etwa zweistündige Aufführung
einen Nachmittag und einen Abend vor dem Fernseher vor dem Fernseher sportlich darstellen.
Videoeinspielungen, eine unterhaltsame Rahmenhandlung und professionelle Bühnentechnik
rücken die Darbietungen ins richtige Licht.
Nach der letzten Turnschau ("Eine Reise durch Raum und Zeit"), die ein großer Erfolg
für den Verein war, hat sich die STG vier Jahre Zeit gelassen. Die STG wird in einem
professionellen Rahmen das ganze Spektrum ihrer Abteilungen in einer aufwendig
gestalteten Show präsentieren.
Stattfinden wird die Turnschau noch in diesem Jahr in der Hans-Meudt-Halle, die
sich dann, wie schon bei den ersten beiden Aufführungen 2004 und 2006, dem Zuschauer
etwas anders als gewohnt präsentieren wird.
Die einzelnen Abteilungen und Gruppen beginnen schon jetzt mit den Proben für die
Turnschau, und auch das Organisationsteam ist mit der Zusammenstellung der Musik,
der Gestaltung des Bühnenbildes und vielen anderen "Kleinigkeiten rund um die
Turnschau beschäftigt.
Weitere Informationen zur Turnschau 2010 sind im Internet auf www.turnschau.de zu finden.
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